Ein umfassender Überblick der wahren Kosten für Unternehmen durch hohe Mitarbeiter Krankenquoten.
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Ein umfassender Überblick der wahren Kosten für Unternehmen durch hohe Mitarbeiter Krankenquoten.

Viktoria Lindner, CEO von Bloom
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Viktoria Lindner, CEO von Bloom
24.5.24
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Einleitung

Krankheitstage von Mitarbeitern sind unvermeidlich und gehören zum Arbeitsalltag. Doch was bedeuten diese Ausfallzeiten tatsächlich für ein Unternehmen? Die finanziellen Belastungen sind erheblich und gehen weit über den einfachen Verlust der Arbeitskraft hinaus. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Kosten, die durch krankheitsbedingte Abwesenheiten entstehen, und wie Unternehmen durch entsprechende Maßnahmen und Versicherungen entlastet werden können.

Direkte Kosten der Entgeltfortzahlung

Entgeltfortzahlung und Erstattung

Gemäß dem deutschen Gesetz haben Arbeitnehmer Anspruch auf Fortzahlung ihres Gehalts im Krankheitsfall für bis zu sechs Wochen. Diese Pflicht zur Entgeltfortzahlung belastet die Arbeitgeber finanziell erheblich. Laut der Techniker Krankenkasse (TK) werden im Rahmen der Entgeltfortzahlungsversicherung (Umlageverfahren U1 und U2) bis zu 70 Prozent der Aufwendungen bei Krankheit und 100 Prozent bei Mutterschaft erstattet. Unternehmen können dabei wählen, ob sie 50, 70 oder 80 Prozent der Kosten erstattet bekommen möchten, wobei die Höhe der Umlagebeiträge entsprechend variiert.

Sozialversicherungsbeiträge

Neben dem Bruttolohn müssen Arbeitgeber auch die anteiligen Sozialversicherungsbeiträge für den kranken Mitarbeiter weiterzahlen. Diese Beiträge umfassen Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Die TK betont, dass diese Kosten durch die Erstattung der Entgeltfortzahlungsversicherung gedeckt sind, was die finanzielle Last für den Arbeitgeber reduziert.

Indirekte Kosten kranker Mitarbeiter

Produktivitätsverlust

Der offensichtlichste indirekte Kostenfaktor ist der Verlust der Produktivität. Ein kranker Mitarbeiter bedeutet, dass eine Arbeitskraft fehlt, was besonders in kleineren Unternehmen zu erheblichen Engpässen führen kann. Dies kann sich in Form von verpassten Deadlines, schlechterer Produktqualität und Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter äußern.

Ersatz- und Vertretungskosten

Unternehmen müssen häufig kurzfristig Ersatz beschaffen oder Überstunden anordnen, um die Lücke zu füllen, die ein kranker Mitarbeiter hinterlässt. Diese Maßnahmen sind nicht nur kostspielig, sondern können auch die Moral und Gesundheit der anderen Mitarbeiter negativ beeinflussen.

Wissens- und Kompetenzverlust

Langfristige oder wiederholte Krankheitsausfälle können zu einem Verlust von speziellem Wissen und Kompetenzen führen, die der erkrankte Mitarbeiter in das Unternehmen eingebracht hat. Dies kann besonders schädlich sein, wenn es um Expertenwissen oder spezielle Fähigkeiten geht, die nicht leicht ersetzbar sind.

Psychologische und soziale Auswirkungen

Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation

Ein hoher Krankenstand im Unternehmen kann die allgemeine Stimmung und Motivation der Belegschaft beeinträchtigen. Mitarbeiter, die häufig für kranke Kollegen einspringen müssen, können sich überlastet und demotiviert fühlen, was zu einem negativen Arbeitsklima beiträgt.

Unternehmensreputation

Eine hohe Krankheitsrate kann auch das Image eines Unternehmens schädigen. Potenzielle neue Mitarbeiter könnten davon ausgehen, dass das Unternehmen kein gesundes Arbeitsumfeld bietet, was die Rekrutierung erschwert und die Fluktuation erhöht.

Präventionsmaßnahmen und Strategien zur Kostenreduktion

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Investitionen in betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) sind eine effektive Strategie, um die Gesundheitskosten langfristig zu senken. Maßnahmen wie regelmäßige Gesundheitschecks, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheitsprogramme können die Gesundheit der Mitarbeiter fördern und Krankheitsausfälle reduzieren.

Flexible Arbeitsmodelle

Flexible Arbeitsmodelle, wie Homeoffice und flexible Arbeitszeiten, können dazu beitragen, dass Mitarbeiter sich schneller erholen und weniger krankheitsbedingte Ausfälle haben. Dies kann auch das allgemeine Wohlbefinden und die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern.

Mitarbeiterschulungen und -sensibilisierung

Schulungen zur Gesundheitsprävention und Sensibilisierungsprogramme können das Bewusstsein der Mitarbeiter für ihre eigene Gesundheit und Sicherheit erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Workshops zu Stressbewältigung, gesunder Ernährung und Bewegung.

Versicherungen und finanzielle Absicherungen

Entgeltfortzahlungsversicherung (U1 und U2)

Wie bereits erwähnt, können sich Unternehmen durch die Entgeltfortzahlungsversicherung einen Teil der Kosten rückerstatten lassen. Für kleine und mittlere Unternehmen ist die Umlage U1 obligatorisch, während die Umlage U2 für alle Arbeitgeber gilt und sich auf die Kosten der Mutterschutzzeiten bezieht.

Zusatzversicherungen

Neben der gesetzlichen Entgeltfortzahlungsversicherung können Unternehmen auch Zusatzversicherungen abschließen, um sich gegen besondere Risiken abzusichern. Diese Versicherungen können individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden und bieten zusätzlichen Schutz vor finanziellen Belastungen durch krankheitsbedingte Ausfälle.

Wie Bloom helfen kann, die Krankenraten nachhaltig zu senken

Bloom bietet innovative Lösungen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und Krankheitsausfälle zu reduzieren. Durch das Konsolidieren diverser HR-Datenquellen ermöglicht Bloom die Erstellung übersichtlicher Dashboards und Reports, die einen umfassenden Überblick über die Abwesenheitsmuster im Unternehmen geben. Dies hilft Führungskräften, fundierte Entscheidungen zu treffen und gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu ergreifen.

Besonders wertvoll sind die personalisierten Handlungsempfehlungen, die Bloom auf Basis der Unternehmensdaten generiert. Diese Empfehlungen reichen von individuellen Veränderungen im Krankheitsverhalten bis hin zu abteilungsweiten Gesundheitsstrategien. Darüber hinaus bietet Bloom Benchmarks und Vergleichswerte, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Performance mit anderen zu vergleichen und so effektiver gegen hohe Krankenstände vorzugehen.

Durch die Anreicherung der Unternehmensdaten mit externen Informationen wird die Qualität der Analysen und Schlussfolgerungen weiter verbessert, was zu präziseren und wirkungsvolleren Maßnahmen führt. Bloom unterstützt somit nicht nur die Problemanalyse, sondern auch die nachhaltige Lösung und Prävention von hohen Krankenständen im Unternehmen.

Für mehr Informationen, wie Bloom Ihr Unternehmen unterstützen kann, besuchen Sie die Bloom Website.

Fazit

Die Kosten kranker Mitarbeiter sind vielfältig und können ein Unternehmen erheblich belasten. Es ist daher essenziell, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen, die diese Blackbox besser verstehen , um handlungsfähig zu werden.

Betriebliches Gesundheitsmanagement und datengetriebene Initiativen sind effektive Strategien, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und die finanziellen Belastungen durch Krankheitsausfälle zu minimieren. Durch eine Kombination aus Dateneinblicken, Anreizen und Gesundheitsmaßnahmen können Unternehmen die Auswirkungen von Krankheitsausfällen erfolgreich bewältigen und langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

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